Säumen von Jeans leicht gemacht

Eine der häufigsten Änderungen an Kleidungsstücken ist das Säumen von Jeans.

Ob Sie eine Designerjeans schneidern oder abgelegte Kleidung für die Kinder säumen möchten – früher oder später kommt der Moment, in dem Sie eine Jeans säumen möchten! Das maschinelle Säumen von Jeans kann jedoch eine besondere Herausforderung darstellen. Deshalb zeigen wir Ihnen neben zwei verschiedenen Säumtechniken auch einige Tipps für erfolgreiches sewing .

Es gibt zwei grundlegende Saummethoden zum Säumen von Jeans. Eine Methode besteht darin, den vorhandenen Saum einfach abzuschneiden, den neuen Saum hochzuklappen und abzusteppen. Der Originalsaum des Herstellers wird dabei weggeschnitten. Das Ergebnis ist ein sauberer Saum, die Unterkante weist jedoch nicht mehr den Used-Look des Originalsaums auf. Mit der anderen Methode können Sie die Länge der Jeans kürzen, ohne den Used-Look des Originalsaums des Herstellers zu verlieren.

Säumen von Jeans durch Entfernen des ursprünglichen Saums

Sie benötigen eine Schere, Stecknadeln, einen entfernbaren Stoffmarker und eine Jeans (Größe 16 oder 18). sewing Maschinennadel. Wählen Sie ein Steppgarn, das farblich zu den anderen Nähten der Jeans passt. Einige Garnhersteller bieten Jeans-Steppgarn in beliebten Farben an. Sie können normales Allzweckgarn in der Spule verwenden.

Legen Sie die Jeans um, um die gewünschte Saumlänge zu bestimmen, aber schneiden Sie sie noch nicht zu. Stecken Sie sie fest und probieren Sie sie dann vor einem Spiegel an, wobei Sie den Schuhabsatz tragen, den Sie zu der Jeans tragen möchten. Passen Sie die Saumlänge nach Bedarf an.

Markieren Sie die gewünschte Endlänge der Jeans mit Stecknadeln oder einem abnehmbaren Stoffmarker. Öffnen Sie den Saum und schneiden Sie den ursprünglichen Saum weg, wobei eine Saumzugabe von 25 mm verbleibt.

An diesem Punkt können Sie den Saum auf zwei Arten vorbereiten. Sie können den Stoff ½" (13 mm) nach oben falten, dann nochmals ½" (13 mm) und bügeln. Stecken Sie den Stoff fest, und dann können Sie absteppen.

ODER, wenn Ihr Jeansstoff recht dick ist, können Sie alternativ Ihre Saumzugabe auf 13 mm (½") reduzieren, die Maschine und die Spule mit Allzweckgarn einfädeln und einen Überwendlingstich verwenden, um die rohe Kante abzuschließen. Sie können auch eine Overlock-Maschine für den Abschluss der Kante verwenden.

Stecken Sie den Falz fest, fädeln Sie oben auf der Maschine Jeans-Absteppgarn ein und nehmen Sie Allzweckgarn in die Unterspule. Schalten Sie die Maschine in den Freiarmmodus um, damit Sie den Saum leichter umnähen können. Stellen Sie die Maschine auf Geradstich ein, wobei die Stichlänge auf eine mittellange Einstellung eingestellt ist. Nähen Sie um den Saum herum im gewünschten Abstand von der unteren Falte.

Säumen von Jeans und Beibehaltung des ursprünglichen Saums

Sie benötigen eine Schere, Stecknadeln, einen entfernbaren Stoffmarker und eine Jeans (Größe 16 oder 18). sewing Maschinennadel. Sie können Allzweckgarn in Nadel und Spule verwenden, da bei dieser Methode keine Steppnähte ausgeführt werden.
Bestimmen Sie die gewünschte Endlänge und markieren Sie diese mit Stecknadeln. Messen Sie den Abstand von der markierten Endlänge bis zur Unterkante des Used-Saums. In diesem Beispiel beträgt der Abstand 7,6 cm. Markieren Sie mit dem ablösbaren Stoffmarker eine Linie.

Legen Sie die Jeans auf einen Tisch. Messen Sie die Tiefe des ursprünglichen Saums von der unteren Kante bis zur Steppnaht - das sind in der Regel 13 mm (½"). Verdoppeln Sie dieses Maß, in diesem Fall entspricht das 1" (25 mm). Markieren Sie eine Linie 25 mm (1") oberhalb der ersten Linie, die Sie auf die Jeans gezeichnet haben.

Falten Sie die Jeans so um, dass die untere Kante des ursprünglichen Saums mit der oberen Linie auf der Jeans übereinstimmt. Stecken Sie sie fest.

Fädeln Sie die Oberseite der Maschine und die Spule mit Allzweckfaden ein. sewing Faden. Stellen Sie die Maschine auf Freiarmmodus um, um das Nähen zu erleichtern. Stellen Sie die Maschine auf Geradstich ein und nähen Sie um den Saum herum, direkt neben dem ursprünglichen Saum.

Nähen Sie anschließend einen Überwendlingsstich und schneiden Sie den überschüssigen Stoff ab.

Bügeln Sie den ursprünglichen Saum nach unten. Die Faltlinie wird kaum zu sehen sein!